ANDERS

Mit Jesus leben lernen

Übersicht über das Jahresthema

MEHR MENSCHEN, MEHR WIE JESUS: Als EMB sehen wir uns als eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam unterwegs ist, um Jesus in allem ähnlich zu werden. Auf diesem Weg wollen wir andere Menschen dafür gewinnen, ebenfalls in diesen Prozess der Nachfolge Jesu einzusteigen.

Dieser Weg in die Jesusähnlichkeit ist kein Selbstläufer oder Automatismus. Er erfordert unsere ganze Hingabe und Einsatz. Zusätzlich erschwerend begegnen uns in der heutigen Zeit auf diesem Weg drei besondere Herausforderungen:

Gesellschaftliche Herausforderungen

Gottlos leben
                    Wir leben in einer Gesellschaft, die Gott sprichwörtlich los geworden ist. Der Gott der Bibel spielt in unserem kollektiven Denken und Handeln als Gesellschaft keine Rolle mehr. Dieses von Gott losgelöste Denken prägt nicht nur die Gesellschaft, sondern auch uns Christen.
                
Hektik
                    Wir leben in einer dauerbeschäftigten Welt. Ruhe, Stille und Zeit für die wirklich wichtigen Dinge und Fragen des Lebens sind rar und müssen erkämpft werden. Viele Menschen fühlen sich müde, überfordert und ausgelaugt. Auch hier gilt dies über weite Strecken auch für uns Christen.
                
Individualismus
                    Wir leben in einer radikal individualistischen Gesellschaft, wie es sie vorher noch nie auch nur annähernd gegeben hat. Die eigenen Bedürfnisse stehen so stark im Mittelpunkt, dass Beziehungen kaum möglich sind, die von Treue, Verbindlichkeit und Rücksichtnahme geprägt sind. Dies geht auch nicht spurlos an unseren christlichen Beziehungen, unseren Familien und unseren Kirchen vorbei
                

Dallas Willard schreibt über die gute Absicht Jesus ähnlich zu werden folgendes: «Ich kenne keine Ortsgemeinde, deren Absicht es ist, ihre Mitglieder in völlige Übereinstimmung mit dem Vorbild Jesus Christus zu bringen. … Ich meine keine fixe Idee oder den diffusen Wunsch – ich meine einen echten Plan.» Vermutlich ist diese Aussage etwas gar negativ, aber was daran richtig ist: Geistliches Wachstum ist kein Zufall, sondern erfordert einen Plan. Was ist unser Plan als EMB? Was ist unser Plan, damit wir Jesus gerade in der heutigen Zeit, mit den oben erwähnten Herausforderungen, ähnlich werden?

Handlungsweisen

Unser Denken schärfen (Römer 12,2):
                    Wir werden von Februar bis Oktober jeden Monat einen Aspekt des Lebens von der ganzen Bibel her in den Blick nehmen: Was sind Gottes Gedanken über diesem bestimmten Aspekt? Wir haben dabei nicht den Anspruch überall fertige Antworten zu finden, aber durch die Auseinandersetzung mit der Bibel soll unser Denken auf Gottes Gedanken ausgerichtet werden. Idealerweise passiert dies nicht nur durch passives Hören der Predigt, sondern durch weiterforschen zuhause oder in der Kleingruppe. - Zwei bis drei Sonntagspredigten zum jeweiligen Lebensaspekt - Ein Vertiefungsabend am letzten Dienstag des Monats (19.30 – 21.15) - Vertiefungsmaterial zum Weiterdenken und forschen zuhause. 
                
Praktisches Lebenstraining
                    Im zweiten Halbjahr starten wir mit einer Gruppe von Freiwilligen einen gemeinschaftlichen Prozess, um geeignete Übungen und Gewohnheiten zu entdecken und auszuprobieren, die uns in der heutigen Zeit dabei helfen… …aus der Ruhe und Kraft Gottes heraus zu leben. …unseren Fokus auf Jesus und sein Reich auszurichten und zu behalten. …unser Denken mit den Gedanken Gottes zu füllen. Die Übungen und Gewohnheiten, die sich in diesem Prozess besonders bewähren, werden wir sammeln und in der EMB zu einem späteren Zeitpunkt bewusst fördern und prägen. 
                
Verbindlicher gemeinsam
                    In der EMB ist es üblich, dass jeder ein bisschen sein Ding macht und das gemeinsame EMB-Thema einen geringen Einfluss auf die geistliche Entwicklung hat. Natürlich darf und soll jeder auch weiterhin an seinen eigenen Themen dran sein. Trotzdem glauben wir, dass es bei einer gesunden Kirche dazugehört, dass gemeinsame Themen stärker den Weg in den persönlichen Alltag finden. Darum werden wir im Januar die Hintergründe zum Jahresthema nochmals genauer erklären und bewusst zur Entscheidung einladen, verbindlich mit dem Thema unterwegs zu sein. Dies beinhaltet folgendes: - Besuch der Gottesdienste zum Jahresthema (oder bei Abwesenheit nachschauen der Predigten). - Sich zuhause nochmals mit dem Vertiefungsmaterial auseinandersetzen. Dies kann individuell sein, im Gespräch mit anderen, aber auch als Kleingruppe. - Besuch der Vertiefungsabende (oder bei Abwesenheit nachschauen). Zudem wird die Jugendgruppe IMPACT das Jahresthema auch stark im Programm berücksichtigen.
                

Themenübersicht ANDERS
Februar	Mensch & Leben
März	Arbeit
April	Körper & Geist
Mai	Sex
Juni	Familie (Ehe und Singles)
Juli	(Frei) Zeit
August	Gemeinschaft
September	Geld
Oktober	Reden

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